Nach fast 20 Jahren Ehe und einer ziemlich plötzlichen Trennung mit anschließender Scheidung hat man sicherlich erstmal andere Gedanken im Kopf als Sex. Da sitzt du plötzlich da alleine und alleinerziehend mit der Tochter und musst erstmal dein Leben wieder auf die Reihe bekommen. Das dauerte einige Monate. Klar, irgendwann verspürte auch ich wieder die Lust auf andere Haut, es blieb allerdings erstmal bei der gelegentlichen Selbstbefriedigung abends im Bett. Doch irgendwann reichte mir das nicht mehr und ich fühlte mich „bereit“ für die Männerwelt. Aber irgendwie gestaltete sich das schwieriger als erwartet.
Klar war ich in den Folgemonaten ein paarmal aus…und lernte auch nette Männer kennen. Aber mehr als ein Flirt ergab sich nicht. Ich dachte, wer will schon eine geschiedene Frau mit fast 50 und auch noch alleinerziehend…niemand! So verging die Zeit ohne Sex. Aber das war ich aus meiner Ehe ja schon gewohnt. Da war über die Jahre auch so ziemlich alles eingeschlafen, was nur einschlafen kann. Irgendwann meldete ich mich in einem Fitnessstudio hier vor Ort an, weil ich dachte, vielleicht liegt es an meiner Optik, dass das mit den Männern nicht klappt. Ich war zwar nicht dick, aber etwas weniger würde sicher nicht schaden. Und so ging ich zweimal die Woche mit Freude zum Sport. Mittlerweile hatte ich auch meine Hemmungen, mich nackt zu zeigen, überwunden. Wenn es besonders kalt draußen war, machte ich nach dem Training noch 2-3 Saunagänge. Allerdings war im Saunabereich des Studios besonders sonntags morgens auch nicht wirklich viel los, was meiner anerzogenen Scham zu Gute kam.
Eines Sonntags, ich lag entspannt auf meinem Handtuch in der Sauna und döste vor mich hin, wurde ich mit einem „Guten Morgen Frau L.“ aus meinen Träumen gerissen. Hereinspaziert kam Max, ein Schulfreund meiner Tochter. Er setzte sich gegenüber von mir auf die oberste Bank. Ich war in dem Moment so perplex, dass ich am liebsten sofort aus der Sauna rausgelaufen wäre. Aber nachdem ich darüber nachgedacht hatte, blieb ich liegen. Wieso sollte ich jetzt gehen…ich war ja zuerst hier. So grüßte ich zurück, ohne mir mein Unbehagen anmerken zu lassen. Ich schloss wieder die Augen, aber die Entspannung war dahin. Irgendwie konnte ich die musternden Blicke von Max regelrecht auf meinem Körper spüren, was nicht gerade zu meiner Entspannung beitrug. Als er dann auch noch versuchte, mir ein Gespräch aufzudrücken, setzte ich mich aufrecht hin, legte aber die Enden von meinem Handtuch über meinen Schoß. Wir saßen uns nun gegenüber und übten uns in Smalltalk. Außer uns war niemand in der Sauna. Klar kannte ich Max, er war schon einige Male mit anderen bei meiner Tochter zu Hause. Aber generell einen Schulfreund von meiner Tochter in der Sauna zu treffen, darauf hätte ich gut und gerne verzichten können. Max war ein schlanker, sportlicher junger Mann und, was er mir offensichtlich absichtlich präsentierte, ziemlich gut ausgestattet. Er saß auf seinem Handtuch und hatte die Beine relativ weit auseinander.
Während wir uns unterhielten schaute er mir immer wieder ganz unverblümt auf meine Brüste. „Sie haben auch so schöne lange Nippel wie Lea (meine Tochter)“, sprudelte es plötzlich aus ihm heraus. Ich war entsetzt und verdeckte meine Brüste mit den Armen. „Sie brauchen sich überhaupt nicht verstecken, Frau L. Sie sind eine absolut attraktive Frau“, sagte er. Wenn ich nicht von der Hitze rot gewesen wäre, spätestens jetzt wäre ich es geworden. Er grinste mich an und verrieb seinen Scheiß über seine Brust, seinen Bauch runter zu seinem Schwanz. Ich weiß nicht warum ich nicht einfach nach draußen gegangen bin, aber für den Moment blieb ich wie angewurzelt sitzen. Wir saßen uns nun einfach gegenüber und schauten uns an. Er fasste sich vorsichtig an seinen Schwanz und rieb ein paarmal darüber. Klar schaute ich hin, auch wenn ich es nicht wollte. Dieses halbsteife Teil war wirklich überdimensioniert. Als ich aus meinem Tagtraum aufwachte und wieder einen klaren Gedanken fassen konnte, nahm ich mein Handtuch und verließ die Sauna. Was bildet sich dieser Typ ein, ärgerte ich mich den ganzen Nachhauseweg. Am Abend bekam ich dann eine WhatsApp von einer mir unbekannten Nummer:“ Ich muss schon den ganzen Tag an heute Morgen denken. LG Max.“
Ich war perplex…damit hatte ich nun gar nicht gerechten. Wo hatte der überhaupt meine Nummer her? (wie sich später herausstellte, hatte er die Nummer von einer Klassenliste, weil ich mal als Begleitperson an einer Klassenfahrt teilgenommen habe). Ich wollte ihm erst die passenden Worte zurückschreiben, ließ es dann aber und antwortete gar nicht. Ich versuchte meine Tochter mal nach Max zu interviewen, aber so wirklich viel war aus ihr auch nicht rauszubekommen. „Lass mir bloß mit dem die Ruhe“, war ihre kurze Antwort. Ok, ist eigentlich auch egal. Ich dachte schon nicht mehr an die Nachricht, als ich einige Tage später abends im Bett lag und einige Chatverläufe löschte. Dabei stieß ich wieder auf die Nachricht von Max. Ich weiß wirklich nicht warum, aber ich schrieb zurück:“ Ach ja, und wieso???“. Es dauerte nicht lange da kam die Antwort:“ Ich hab die ganze Zeit deinen nackten Body vor Augen, du bist rattenscharf!“ Ich schrieb nur:“ Danke!“ und legte mein Handy zur Seite. Die nächste Nachricht „Ich hab Lust auf Dich!“ beantworte ich gar nicht mehr. Allerdings dachte ich, während ich es mir an dem Abend selbst machte, an Max. An seinen knackigen Body und seinen schönen großen Riemen. Mein Kopfkino spielte verrückt und ich hatte einen wahnsinnigen Abgang.
Der Gedanke ließ mich auch die folgenden Tage nicht mehr los, und ja, wir schrieben jetzt häufiger miteinander. Ich beruhigte mein Gewissen damit, dass ja nichts passiert und wir ja nur miteinander schreiben. Allerdings fand ich das zeitweise auch schon etwas anstößig, da er ja erstens viel zu jung war und zweitens scheinbar auch meine Tochter schon „näher“ kannte. Aber irgendwie gefiel es mir auch, von so einem jungen Mann begehrt zu werden. Es war irgendwie die Woche drauf Freitag. Meine Tochter war wie immer am Wochenende unterwegs. Ich hatte es mir auf der Couch mit einem Gläschen Wein gemütlich gemacht, die Arbeitswoche war anstrengend. Ich schaute irgendeinen Film als es plötzlich an der Tür klingelte. Ich schaute auf die Uhr…21 Uhr….wer ist das denn jetzt bitte. Ich öffnete die Türe und schaute in das grinsende Gesicht von Max. „Was willst Du denn hier?“ schoss es aus mir heraus. Weiter grinsend sagte er:“ Na ich war gerade in der Nähe und wollte mal schauen, was Du so machst“. Ohne eine Antwort abzuwarten ging er an mir vorbei in den Flur und schnurstracks Richtung Wohnzimmer. „Ah, hast Du auch ein Glas Wein für mich?“ Ich war so perplex, dass ich nur „Ja klar“ herausstammelte. Ich ging in die Küche um ein Glas und die Flasche zu holen. Max hatte es sich bereits auf dem Ecksofa gemütlich gemacht und war immer noch am grinsen. „Cooles Outfit“. Damit meinte er meine Schlabber-Jogginghose und mein viel zu großes Sweatshirt. „Was man halt so bei einem gemütlichen Fernsehabend trägt“, antwortete ich.
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